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Medienmitteilung

Oberländer Projekte werfen Fragen auf!

Medienmitteilung der SVP Bezirk Hinwil vom 17.03.2022

Beitrag zur Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung

Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, als einem der bedeutendsten Agrar-Exportländer, hat der Gossauer SVP Kantonsrat Daniel Wäfler zusammen mit zwei weiteren Ratskollegen eine Anfrage zum Thema Versorgungssicherheit im Rat eingereicht. Die Fragesteller wollen vom Regierungsrat insbesondere Antworten zu folgenden Themen: Beitrag des Kantons Zürich zur Lebensmittelproduktion und Sofortmassnahmen zum Erhalt von ackerbaufähigem landwirtschaftlichem Kulturland.
Von den Fragestellungen ist aktuell auch landwirtschaftliches Kulturland im Zürcher Oberland betroffen. Laut einem kürzlich veröffentlichten Medienbericht im ZO, erwägt der Kanton Zürich, in Aretshalden-Seegräben eine gemäss kantonalem Bodenkataster als gute Fruchtfolgefläche ausgewiesene Parzelle durch einen künstlichen Eingriff endgültig der Produktion von Nahrungsmitteln zu entziehen. So soll der über viele Jahrhunderte gewachsene fruchtbare Humus im Umfang von 20 bis 30 Zentimetern unter dem Titel „Renaturierung“ abtransportiert werden. Ob der Einsatz von Baumaschinen und Lastwagen zur Schaffung eines künstlichen Biotopes ökologischer und ethischer ist als die bisherige landwirtschaftliche Produktion, wird von der SVP bezweifelt.

Neue Ausgangslage zur Deponie im Tägernauerholz

In Anbetracht der hartnäckigen Absicht der Betreiber, die Realisierung der Kehrichtschlacken-Deponie im Tägernauerholz weiter voranzutreiben, reichten drei Kantonsräte, darunter Elisabeth Pflugshaupt (SVP, Gossau) und Thomas Honegger (Grüne, Greifensee) dem Regierungsrat ein dringliches Postulat ein.
Durch dieses dringliche Postulat, welches mehrheitsfähig ist, soll die Regierung beauftragt werden, mit dem Festsetzen des Gestaltungsplanes für die Deponie Tägernauerholz zu warten, bis eine kantonale Gesamtplanung für die Kehrrichtschlacken-Deponien besteht. Die aktuelle Planung basiert immer noch auf der Situation von 1989, als dies eine regionale Aufgabe der KEZO war. Mittlerweile wird die Schlackenaufbereitung aber im gesamtkantonalen Verbund gelöst, was auch eine gesamtkantonale Kehrichtschlacken-Deponie-Strategie erfordert. In diesem Sinne unterstützt die SVP Bezirk Hinwil eine massgeschneiderte Lösung, unter der Prämisse möglichst wenig Fruchtfolgeflächen und Wald opfern zu müssen, und die Sorgen der Standortgemeinden und der Bevölkerung ernst zu nehmen.

Für Rückfragen:

Kantonsrat Daniel Wäfler                            079 678 34 60
Kantonsrätin Elisabeth Pflugshaupt          079 352 72 91
Bezirksparteipräsident René Schweizer    079 217 80 81

Bild: pixabay

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SVP Bezirk Hinwil
René Schweizer
Freihofweg 17
8497 Fischenthal

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